Fastenglühen

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Auch dieses Jahr gehörte das alljährliche Fastenglühen zum Programmpunkt der Jugend. Der Abend begann zunächst mit einem Kreuzweg, der eigens für Jugendliche gestaltet wurde.

An drei Stationen hörten die jungen Leute Teile der Passion Jesu und gingen der Frage nach, was diese mit ihrem eigenen Leben in heutiger Zeit zu tun habe.

Die erste Kreuzwegstation kreiste um das Thema „Gefangensein“. Wie Jesus vom Hohen Rat in Fesseln gelegt wurde, so sind auch die Menschen heute oft gefangen und leben in Zwängen. „Wo fühle ich mich in meinem Leben gefangen? Was nimmt mir ein Stück an Lebensqualität?“, diesen und anderen Fragen stellten sich die Jugendlichen.

Bei der zweiten Station wurde die vermeintliche Gottverlassenheit Jesu am Kreuz in den Fokus gerückt. Auch die Menschen heute kennen das Gefühl der Verlassenheit. Das Gegenteil wird aber auch erfahren. Die Jugendlichen überlegten sich, auf welche Menschen sie sich besonders verlassen können, welche Menschen ihnen zur Seite stehen.

Bei der letzten Station wurde der Gang der zwei Jünger von Jerusalem nach Emmaus betrachtet, bei dem diese dem Auferstandenen begegneten. Als es in dem Leben der Jünger gerade finster war, wurde durch Jesus ihr Leben erhellt. Auch heute gibt es Momente, in denen die Menschen spüren: „Mir wurde geholfen, ich erfahre etwas, eine Art göttliche Führung.“ Als Zeichen dafür entzündeten die jungen Leute ein Teelicht an der Osterkerze.

Nach dem geistlichen Impuls setzten sich die Jugendlichen in den Pfarrräumen zusammen und ließen den Abend mit guten Gesprächen und Knabbereien ausklingen.

 

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