Emmausgang 2006

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Den  Gesichtern der anwesenden ist zu entnehmen, dass die Zeit, die sie in  ihrem Bett verbracht haben vernichtend gering war.
Es entstand das  Gerücht, dass der ein oder andere Teilnehmer sein Zuhause in dieser  Nacht noch gar nicht erblickt habe.
Erstmals gab es dieses Jahr kurze besinnliche  Einheiten zur Geschichte des Emausgangs. Mit der ersten wurde direkt am  Kirchturm begonnen. Leider war der Autor zu diesem Zeitpunkt gedanklich  noch im Bett, so dass ein Bericht über den Inhalt der Einheit unmöglich  ist.
Nachdem man als Abschluss der Einheit noch ein Taizé-Lied gesungen  hat – soweit man zu dieser Tageszeit schon von singen sprechen konnte –  setzte sich die in diesem Jahr überdurchschnittlich große Gruppe auch  schon in Gang in Richtung Marienhöhe. Obwohl man diesen Weg schon seit  Jahren geht, schaffte es unser lieber Pastoralreferent nur durch die  Mithilfe der scheinbar deutlich ortskundigeren Jugendlichen auf die  Mariaorter Brücke zu finden. Nach einem schweißtreibenden Aufstieg über  endlos scheinende Treppen gelangte man schließlich auf die Marienhöhe.  Auf dem Weg zu unserem Ziel, einer großen Wiese, von der aus man auf  die ganze Stadt sieht, wurde noch der zweite Teil der  Emausganggeschichte vorgelesen.
Zu diesem Zeitpunkt hörte sich der  Taizégesang schon etwas annehmbarer an. Als man endlich die Wiese  erreicht hatte, kümmerte sich unser lieber Zeltlagerleiter Markus  Dollinger standesgemäß um ein wärmendes Feuer, was zu diesem Zeitpunkt  – es hatte gerade zu regnen begonnen – keine leichte Aufgabe war. Doch  stellte dies für einen Mann, der über jahrzehntelange  Zeltlagererfahrung verfügt, kein Problem dar und es entstand ein sehr  großes Feuer, das der Herr Dollinger mit allen Mitteln schützte.  Während daraufhin der Großteil seine mitgebrachten Ostereier verspeiste  und diskutierte welches Licht der Stadt zu was gehöre, beobachtete man  den Sonnenaufgang. Letztgenannter stellte sich in diesem Jahr besonders  eindrucksvoll dar: Der Himmel färbte sich von schwarz in grau…

Sichtlich begeistert vom Sonnenaufgang begab man  sich auf den Rückweg Richtung kleinen Pfarrsaal, in dem sich Armin und  Heike um ein schönes, leckeres Frühstück kümmerten, was noch sehr  lustig und gesellig verlief. Insgesamt hat es sich also mal wieder  gelohnt aufzustehen, so dass man davon ausgehen kann, dass sich auch  nächstes Jahr wieder viele junge Menschen bei hoffentlich besserem  Wetter am Emausgang beteiligen werden.

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